
Souveränes 4:1 in Braunschweig
Der Start in die neue Saison glückt den Frankfurtern. Beim 4:1 in Braunschweig im DFB-Pokal brauchen die Hessen ein wenig Anlaufzeit. In der zweiten Halbzeit machen sie aber schnell alles klar.
Der Start in die neue Saison glückt den Frankfurtern. Beim 4:1 in Braunschweig im DFB-Pokal brauchen die Hessen ein wenig Anlaufzeit. In der zweiten Halbzeit machen sie aber schnell alles klar.
Ein paar wenige Bilder von den Feierlichkeiten gibt es hier.
Noch lange, bevor die Mannschaften überhaupt zum Aufwärmen den Rasen des ausverkauften Alfred-Kunze-Sportparks betraten, brachten die seit fast 20 Jahren verbundenen Fanlager der Betriebssportgemeinschaft Chemie Leipzig und der Frankfurter Sportgemeinde Eintracht das Leutzscher Holz zum Knistern. Keine Frage, am Freitagabend sollte das Erlebnis vor dem Ergebnis stehen.
Ein Jahr nach der Installation der auch mit Unterstützung aus dem Herzen von Europa finanzierten vier modernen Flutlichtmasten gaben sich die Traditionsvereine aus Sachsen und Hessen zum dritten Mal nach 2016 und 2019 freundschaftlich die Klinke in die Hand.
Der späte Gegentreffer ist gleichzeitig der Knockout, von dem sich die SGE nicht mehr erholt. Am Ende sind es zwei Gegentore nach Freistößen, die dafür sorgen, dass die Eintracht nichts Zählbares mitnimmt. Das ist besonders bitter, weil die Hessen das Spiel im zweiten Durchgang komplett im Griff hatten. Offensiv war das jedoch einmal mehr zu wenig. Hochkarätige Torchancen waren Mangelware. PAOK war hingegen gnadenlos effektiv nach Standards und zeigt, wie einfach Tore schießen sein kann. Durch den Sieg stehen die Griechen an der Spitze der Gruppe G.
Unsere Bilder gibt es hier.
Knapper Sieg
Eintracht Frankfurt ist mit einem knappen Sieg in die Gruppenphase der Conference League gestartet. Der Fußball-Bundesligist bezwang den schottischen Außenseiter FC Aberdeen am Donnerstag mit 2:1 (1:1). Omar Marmoush in der 11. Minute per Foulelfmeter und Robin Koch (62.) erzielten vor 55 500 Zuschauern die Tore für die Eintracht. Dante Polvara (22.) traf für die Gäste zum zwischenzeitlichen Ausgleich.
2:0 gegen Levski Sofia
Eintracht Frankfurt besiegt den PFC Levski Sofia 2:0 (0:0) und ist nach dem 1:1 im Play-off-Hinspiel zum dritten Mal in Folge in einem internationalen Vereinswettbewerb vertreten. Erstmals in der UEFA Europa Conference League!
Vier Tage nach dem Last-Minute-1:1 in Mainz nahm Dino Toppmöller vier Veränderungen in der Anfangsformation vor. Tuta kehrte für Hrvoje Smolcic in die Abwehr zurück, Robin Koch rückte dafür von der rechten in die zentrale Innenverteidigung. Außerdem ersetzte Aurélio Buta Ansgar Knauff auf der rechten und Éric Junior Dina Ebimbe Philipp Max auf der linken Außenbahn. Vorne feierte Paxten Aaronson anstelle von Randal Kolo Muani sein Startelfdebüt für die SGE nach zuvor insgesamt neun Einwechslungen.
Unser Bilder gibt es hier.
7:0 beim 1.FC Lok
Eintracht Frankfurt nimmt die Pokalhürde in Leipzig nach anfänglichen Stolperern ziemlich locker / Ausschreitungen sorgen für Spielunterbrechung
Den Fluch einer Auftaktniederlage im Pokal für neue Eintracht-Trainer hat Dino Toppmöller schon einmal abgewendet, und zwar deutlicher als anfangs gedacht. Ein 7:0 (1:0) in der ersten Runde des DFB-Pokals, wie am Sonntag beim Regionalligisten 1. FC Lokomotive Leipzig, ist dem hessischen Bundesligisten in den vergangenen Jahren nicht mehr gelungen, die Trainer Adi Hütter und Oliver Glasner starteten, ganz im Gegenteil, sogar jeweils mit einem unerwarteten Ausscheiden. Entsprechend konnte Toppmöller seinen ersten Pflichtspieleinsatz beim neuen Arbeitgeber in vollen Zügen genießen, es sei „ein sehr schönes Gefühl“, sagte er nach dem Kantersieg, den Randal Kolo Muani (37.), Mario Götze (58.), Omar Marmoush (66.), Eric Dina Ebimbe (86./90+9) sowie Jessic Ngankam (89./90+14) herausschossen.
Unser Bilder gibt es hier.
Was überwiegt ist Stolz
Im Angesicht der für den Moment größten Enttäuschung bewiesen die Spieler, Trainer und Staff-Mitglieder von Eintracht Frankfurt nochmal wahre Größe. Ausgelaugt von knapp 100 Minuten Schlagabtausch im DFB-Pokalfinale gegen Leipzig, standen die Adler nach der 0:2-Niederlage dem Titelverteidiger anerkennend Spalier.
Gefühlt in dem Wissen, dass nicht ein viel besserer, aber auch nicht wirklich unterlegener Kontrahent in der Schlussphase weitgehend ungefährdet die Oberhand behalten hatte. Die ausgewogene Einordnung fand sich hinterher auch im Stimmenbild wider, so wie die Hessen nach Platz sieben in der Liga, Top 16 in der UEFA Champions League, Finale im DFB-Pokal und die Teilnahme am UEFA Supercup gegen Real Madrid auf eine 49 Spiele währende Saison zurückblicken, die sicher weit mehr Vereine bewundern als belächeln würden.
In der Nachspielzeit auf Platz sieben!
Die Eintracht schlägt den SC Freiburg 2:1 (0:1). Kolo Muani (83.) und Dina Ebimbe (90.+1) drehen den Pausenrückstand. Frankfurt spielt auch im nächsten Jahr international.
Dass ein Tor eine Wende in einem Spiel bringen kann, ist nichts Neues. Schon hundertmal passiert, schon hundertmal gesehen. Dass ein Tor in der Fremde ein ganzes Spiel drehen kann, ist dann doch eher selten. Passiert ist das aber am Samstag beim Saisonfinale im Frankfurter Waldstadion, bei dieser denkwürdigen Partie zwischen der Eintracht und dem SC Freiburg, die am Ende doch noch 2:1 (0:1) für die Hessen ausging. Ein Sieg, der die Frankfurter auf dem letzten Meter, auf der letzten Rille doch noch in den Europapokal hievte.
Unser Bilder gibt es hier.