2:2 beim Nachbar
Von einer Generalprobe für das Europa-League-Finale gegen den Rangers FC am Mittwoch hatte Oliver Glasner bei der Pressekonferenz am Freitag gesprochen. Entsprechend stellte er seine Mannschaft auf, entsprechend erwartete er eine fokussierte Leistung seines Teams von der ersten Minute an. Doch seine Erwartungen sollten nicht eintreten, der Gastgeber aus Mainz war die deutlich agilere und gefährlichere Mannschaft. „Wir sind sehr schlecht reingekommen in die Partie, wir waren nicht aggressiv genug“, konstatierte Sportvorstand Markus Krösche.
Was sich mit dem Ausgleich durch Tuta nach Kostic-Freistoß schlagartig änderte. Die Eintracht zeigte ein vollkommen anderes Gesicht, ging durch Rafael Borré in Führung und hätte sogar ein drittes Tor nachlegen können. Eine Halbzeit, zwei vollkommen unterschiedliche Gesichter.
Der zweite Spielabschnitt war ausgeglichener, nach dem frühen Mainzer Ausgleich hatten beide Teams Chancen auf die Führung, die allerdings nicht fallen sollte. Ein Unentschieden, das so für beide Klubs zum Abschluss der Bundesligasaison in Ordnung geht.