Der Glaube daran, Großes erreichen zu können, hat keine Berge versetzt. Stattdessen wurde die Eintracht zum zweiten Mal binnen einer Woche klein gehalten. Die Frankfurter erhielten am Samstag die nächste Fußball-Lehrstunde und bekamen auch im Duell mit formidabel harmonierenden Leverkusenern vor Augen geführt, dass sie zum Ausklang dieses Winters nur das blasse Abbild der Spitzenmannschaft abgeben, als die sie vor kurzem noch zurecht gepriesen wurden.
Seit sie Ende Januar mit Omar Marmoush ihren bis dahin besten Spieler verlor, fehlt der Eintracht ein in positiver Hinsicht unberechenbares Element, das mit seinem Instinkt im und um den gegnerischen Strafraum viel zu einer Punkteausbeute beitrug, die die alten Kameraden auch ohne den in Premier League weitergezogenen Goalgetter (noch) einigermaßen aussichtsreich in der Bundesliga-Tabelle dastehen lässt.
